Huxelrebe

Die erfolgreiche Rebsorte wurde im Jahr 1927 von Georg Scheu an der Landesanstalt für Rebenneuzüchtung Alzey aus Gutedel und Courtillier Musqué gekreuzt. Ihren Namen erhielt sie nach dem Winzer Fritz Huxel, der die Sorte erstmals in größerem Stil im Versuchsanbau erprobt hatte.

Sie wird in Deutschland hauptsächlich in Rheinhessen, der Pfalz und an der Nahe angebaut. In den 1990er Jahren nahm sie eine Rebfläche von etwa 1400 Hektar ein. Heute findet man nur noch knapp 500 Hektar. Ihre große Stärke liegt im edelsüßen Bereich. Hier kann die Sorte in guten Jahrgängen außergewöhnliche Ergebnisse mit hochwertigen, extraktreichen und würzigen Beeren- und Trockenbeerenauslesen liefern. Diese Weine gehen eine perfekte Harmonie ein mit Desserts wie Parfaits und exotischen Früchten. Im Kabinett- und Spätlesebereich schmecken die Weine aus der Huxelrebe fruchtig-frisch mit dezentem Muskatton und besitzen ein gutes Lagerpotenzial. 

©Deutsches Weininstitut (DWI)